29.10.2022 Egopush vor dem Ligastart Wohlverdienti Ruhe fürd Betti Donnerstag, der 27. Oktober 2022. Drei Autos mit Zürcher Kennzeichen werden von der majestätisch erleuchteten Kirche in Trachslau begrüsst und zum Parkplatz gewiesen. Beim Aussteigen legt sich ein kalter Schleier um die Limmelis - ein Omen? Doch sowas schüchtert die Mädels aus dem Limmattal nicht ein. Voller Motivation betreten die 10 Frauen die Halle. Ihr Ziel ist klar: Diese Reise haben sie nicht umsonst auf sich genommen. Mit diesem Kredo starten die Frauen in Grün auch das Spiel. Die Gastgeber Einsiedeln haben keine Chance. Die Annahmen sind sicher, die Pässe präzise, die Angriffe finden das Feld. So entscheiden die Besucherinnen den ersten Satz mit einem 25:14 klar für sich. Die Ladies in blau-weiss müssen ihre Taktik ändern und schicken eine leicht veränderte Aufstellung aufs Feld. Es macht sich bemerkbar: Die Limmelis geraten zunehmend ins Schwitzen, Einsiedeln gibt die Punkte nicht mehr so leicht her. Doch die Ladies in Grün üben sich in Geduld und zeigen Mut im Angriff. Und das wird belohnt: 25:20 und ein Satz trennt die Zürcherinnen von der nächsten Runde des Cups. Allerdings haben die Gastgeberinnen da noch ein Wörtchen mitzureden: Die Frauen in Blau-weiss schalten einen Gang höher, stehen kompakter in der Abwehr und feuern Granaten auf die grüne Abnahmekette. Mit Erfolg: Der Spielaufbau der Limmelis wird erschwert und die Zuspielerin rennt die meiste Zeit kreuz und quer durchs Feld. In diesen Situationen muss der Flow der Schwyzerinnen mit einem Timeout unterbrochen werden. Und siehe da: 2 mal effektiv! Obwohl sich die Gäste tapfer zurückkämpfen, müssen sie sich in diesem Satz mit 25:21 geschlagen geben. Die Limmattalerinnen legen eine Verschnaufpause ein und rufen sich in Erinnerung, weshalb sie hier sind. Mit neuer Motivation betreten sie das Feld, um das Spiel zu Ende zu bringen. Doch die Blau-weissen lassen nicht nach: Sie scheinen überall in der Defense zu stehen und ihre Konter sind effektiv. Es bleibt ein hitziges Kopf-an-Kopf-Rennen, welches durch fragwürdige Entscheidungen der Unparteiischen weiter befeuert wird. Schlussendlich entscheiden die Zürcherinnen nach einer fabelhaft gespielten Schlussphase und einer spektakulären Rally das Spiel für sich. Zuspielerin Betti holt sich dank ihres Einsatzes, nicht zuletzt aufgrund der fantastischen Rettung des Balls für den Matchball, wohlverdient den MVP-Titel und lässt sich in die Arme ihrer Mitspielerinnen fallen. Damit holt sich das D1 einen letzten Egopush vor dem Ligastart am 29. Oktober. ZuZu empfängt sie um 18:30 Uhr in der Sporthalle Ruebisbach, wo beide Teams um einen erfolgreichen Meisterschaftsstart kämpfen werden. CHECK!

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